Elektronikentwicklung: Maßgeschneiderte Software- und Hardwareentwicklung

 

Da für die Elektronikentwicklung viele verschiedene - sehr komplizierte - Schritte erforderlich sind, wollen wir Ihnen den Ablauf der Projektierung im Bereich von elektronischen Prototypen vereinfacht erklären. Grundlage jeder Entwicklung ist das Lastenheft. Das Lastenheft enthält die geplante Anforderung an die Konstruktion. Häufig sind die Lastenhefte auch Bestandteil der Verträge, deshalb muss gewährleistet sein, dass das Lastenheft vollständig und richtig ist.

Während der Entwicklungsphase arbeiten die Bereiche von Elektronik, Mechanik, Hardware und Software zusammen, die jeweilige Arbeit gliedert sich in zwei große Bereiche: dem Schaltplan oder auch Stromlaufplan und dem Leiterplattenlayout. Der Schaltplan und das Schaltbild stellen normalerweise sämtliche elektrische Verbindungen dar.

Hierbei sind die einzelnen Bauteile, die in den Schaltplänen aufgeführt sind, meist mit vereinfachten Symbolen dargestellt, deren  Darstellungsweisen sich jedoch unterscheiden können. Interessant zu wissen ist, dass das Leiterplattenlayout und der Schaltplan häufig von unterschiedlichen Personen erstellt werden. Deshalb ist das Studieren des Datenblatts während der Entwicklungsphase nicht nur von großem Vorteil, sondern auch von existenzieller Notwendigkeit. Die Gehäuse werden daraufhin meist mithilfe einer CAD-Software für Maßzeichnungen und 3D-Modelle erstellt. Auf Basis dieser Zeichnungen und zusätzlicher Informationen kann die Fertigung dann beginnen.

Teilweise kommen hier 3D-Drucker ins Spiel, mit denen man einen Prototyp vorab drucken lassen kann, um Fehler zu vermeiden. Denn teilweise werden am Bildschirm Unkorrektheiten übersehen. Das Pflichtenheft, ein weiterer wichtiger Bestandteil der Elektronikentwicklung, wird im Laufe der Entwicklungszeit erstellt. Hier werden alle wichtigen Punkte der Entwicklungsphase und wie diese umgesetzt wurden festgehalten.

Das Pflichtenheft kann mit dem Lastenheft verglichen werden, doch hierbei werden meist noch weitere Details vermerkt, so dass es den Umfang des Lastenheftes deutlich übersteigt. Schlussendlich wird alles was Teil der Projektierung war, im Pflichtenheft festgehalten. Zum Beispiel: technische Details, Schaltpläne, Leiterplattenlayouts und CAD-Zeichnungen. Das heißt, es ist nicht nur das „Was“ der Umsetzung, sondern auch das „Wie“ der Umsetzung wichtig. Das Pflichtenheft ist daher, wie das Lastenheft auch, ein sehr wichtiger Teil der Entwicklungsphase.

Denn es muss zu jeder Zeit nachvollzogen werden können, was wann und auch von wem während der Entwicklungszeit geändert wurde.

Kunden brauchen im Bereich der Elektronikentwicklung Partner, denen sie vertrauen können. Das fertige Produkt sollte nicht nur den Ansprüchen der Kundschaft entsprechen, sondern diese im besten Fall auch noch übertreffen.

Gerade im Bereich von EMS, in dem es um die komplette Auftragsfertigung der elektronischen Baugruppen und der Systeme und Geräte geht, braucht es mehr als nur kompetente Dienstleister. Es braucht wirkliche Expert*innen. Denn von der Entwicklung bis hin zur Leiterplattenbestückung und der späteren Auslieferung muss alles stimmen. Damit kann festgehalten werden, dass die Konstruktion von Elektronik ein sehr komplizierter Prozess ist, für den sich die Kundschaft an diejenigen Dienstleister wenden sollten, bei denen sie sich gut aufgehoben fühlen.

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